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Geschichte der Gilde

Seit dem 12. Jahrhundert gibt es nachweislich im norddeutschen Raum Gilden. Die Gründung und Entstehung von Gilden verweist auf eine Zeit, wo sich noch kein Staat mit einer mehr oder weniger zentralen Verwaltung im modernen Sinne gebildet hatte. Die wirtschaftliche Notwendigkeit hatte die Menschen zusammengeführt. Um Hab und Gut, Leben und Gerechtigkeit zu schützen, um sich auszutauschen und gemeinsam Geselligkeit zu pflegen, schlossen sich die Menschen zu Zünften, Ständen, Brüderschaften, Genossenschaften und Gilden zusammen.

Auch in der Schleswig-Holsteinischen Elbmarsch spielten die Gilden vom frühen Mittelalter bis heute eine bemerkenswerte Rolle. So kann die "Alte Kremper Stadtgilde von 1541" auf eine stolze und bewegte Vergangenheit zurückblicken. Hinter ihr liegen 472 Jahre wechselvoller Geschichte mit allen Höhen und Tiefen. Die über Jahrhunderte erhaltenen und gepflegten Grundwerte bestimmen auch heute noch das alljährlich stattfindende Gildefest, das an seiner Wertschätzung, Ausstrahlung und Anziehungskraft in der kleinen Marschenstadt Krempe und dem Umland einen besonderen gesellschaftlichen Stellenwert einnimmt. Viele tragende Elemente unseres heutigen Gildeverständnisses liegen in der Vergangenheit, deshalb ist die Kenntnis einiger Eckdaten aus der Kremper Gildegeschichte unerlässlich.

 

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